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Wanderung Körschtal - Hohenheim
(mit Fotos)
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Gehstrecke: 8000 m ( Abkürzung im
Körschtal: 6350 m)
Wir beginnen "an der Linde", am Beginn der
Alten Dorfstraße. Das
restaurierte Fachwerkhaus 1B am Beginn der Alten Dorfstraße ist ein
Teil des ehemaligen Rappschen Lehens, wahrscheinlich um 1450 erbaut.
Ein paar Meter weiter folgt auf der rechten Straßenseite das ebenfalls
schön restaurierte Fachwerkhaus Alte Dorfstraße 10 (mehr zur Geschichte erfahren Sie hier.).
Das Gebäude, auch
bekannt als "Hinderers Haus" ist der ehemalige Obere
Esslinger Spitalhof, mit etwa 500 Jahren nachweisbar einer der ältesten
Höfe Birkachs. Das nächste Gebäude mit gewisser historischer
Bedeutung ist Haus-Nr. 29 auf der linken Seite, das Alte Rathaus, 1826
errichtet. Auf dem anschlie- ßenden Platz am Brunnen befand sich früher
ein Feuerlöschteich, die "Wette". Neben dem Brunnen steht ein
Denkmal im Andenken an den 1905 in Birkach geborenen Maler Alfred Wais.
Auf etwa halber Länge der Alten Dorfstraße steht die ev.
Franziskakirche, 1780 als Geschenk Herzog Carl Eugens an seine Geliebte
Franziska von Hohenheim und die Birkacher eingeweiht. Über dem Eingang
die Inschrift "TEMPLUM A CAROLO STRUCTUM. DIE CAROLI CONSECRATUM MDCCLXXX".
Im
Inneren die Franziska-Loge. An der Decke und auf dem Kirchturm die
ineinander verschlungenen zwei "C", die Initialen des Herzogs (mehr zur Geschichte erfahren Sie hier.).
Wir gehen weiter bis zum Ende der Alten
Dorfstraße, wo drei Studenten-Hochhäuser den Übergang zum Gelände
der Universität Hohenheim markieren. Ab hier heißt die Straße
Schwerzstraße, benannt nach Johann Nepomuk Schwerz, von 1818 – 1828
Erster Direktor der damaligen landwirtschaftlichen Unterrichts- und
Versuchsanstalt Hohenheim. Von einer Sitzbank unmittelbar nach den Studentenhäusern
geht der freie Blick hinüber nach Osten über das Körschtal bis zur östlichen
Alb. Über dem Körschtal sieht man die beiden rund 200 m hohen Kamine
des Kraftwerks Altbach am Neckar. |
Auf der linken Seite der Schwerzstraße
folgt dann der Meiereihof, die Versuchsstation für Nutztierbiologie.
Wir gehen weiter bis zum Ende der Schlossbauten, wo links hinunter die
Kirschenallee zum Körschtal führt. Bis hierhin sind wir etwa 1.250 m
gegangen. Die Kirschenallee ist seit einigen Jahren wieder eine
echte Allee, leider auch Straße. Unten, jenseits der Mittleren
Filderstraße sehen wir die Kläranlage, welche sich mit den
Hinterlassenschaften Birkachs beschäftigt. Wir folgen der Allee bis zum
Talgrund und überqueren dort die Mittlere Filderstraße an der Ampel.
Genau gegenüber betreten wir das Naturschutzgebiet Körschtal. Rechts
führt eine Allee zur Kläranlage, wir gehen aber den Fußweg geradeaus
bis zum Ramsbach, der von links aus Richtung Degerloch kommt. Wir
bleiben diesseits des Baches und folgen nach rechts dem Fußweg entlang des
Ramsbachs. Auf der rechten Seite liegen schöne Wiesen und die Allee des
Fahrweges zur Kläranlage. Nach 350 m ist die moderne Kläranlage
erreicht; hier steht ein interessanter Wegweiser mit Hinweisen für viele Richtungen.
Eine Geruchsbelästigung durch die Kläranlage ist nicht zu befürchten.
Etwa 100 m weiter besteht die Möglichkeit, die Wanderung abzukürzen,
indem man nicht nach Osten schwenkt, sondern geradeaus die Körsch auf
der kleinen Brücke quert. Gegenüber kommt man auf das
Körschtalsträßle, das wir auf der "großen" Tour komplett
begehen.
Der
"große" Weg führt um den Südrand der Kläranlage herum und
folgt dann den Wiesen auf dem Grund des Körschtals. Links oben liegen
Kemnat, das zum Landkreis Esslingen gehört. Am Ende dieses Wegstücks
stehen die Gebäude der Polizei-Reiterstaffel. Nun ist die Straße
zwischen Kemnat und Scharnhausen erreicht. Wir bleiben diesseits und
gehen rechts auf dem Gehweg nur gut 100 m, bis wir die Körsch
überquert haben. Bei der
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ersten
Gelegenheit gehen wir nach rechts in das Körschtalsträßle (bei der
folgenden Wegegabelung rechst). Der Waldweg führt entlang der Körsch.
Nach 700 m ist die Stelle erreicht, wo die oben erwähnte Abkürzung von
rechts herüberkommt. Es geht einen weiteren guten
Kilometer immer entlang der Körsch, zunächst 700 m durch den Wald,
dann entlang einer Kleingartensiedlung. Am Ende dieses Stücks steigt
der Weg an, und wir erreichen die gewölbte Unterführung unter der
Mittleren Filderstraße hindurch. Jenseits führt der Weg wieder rechts
hinunter zur Körsch, wo wir nach etwa 100 auf die Brücke treffen, die
uns hinüber in den Botanischen Garten Hohenheim (Beschreibung hier)
führt. Auf dem ansteigenden Weg nehmen wir die erste Abzweigung nach
rechts oben, kommen entlang des Lavendel-Labyrinths zu den Teichen und
gehen gerade hinauf zur Jägerallee (Beschreibung hier).
Links der Allee liegt der Hohenheimer Weinberg, rechts die Schafweide
mit großem Stall. Am Ende der Jägerallee beginnt der Schlosspark, wo
sich der Blick auf die volle Breite (ca. 360 m ) der Schlossanlage
(Beschreibung hier)
weitet. An Werktagen kann man direkt durch den Mittelbau des Schlosses
gehen, am Wochenende ist ein kleiner Umweg nach links entlang der
Sandsteinbalustrade und durch einen Torbogen erforderlich, um in den
nördlichen Innenhof zu gelangen.
Dort, wo der nördliche
Innenhof des Schlosses verlassen wird, befindet sich im westlichen
Seitenflügel das Gourmet- Restaurant "Speisemeisterei", das z.Zt. mit 2 Michelin-Sternen
ausgezeichnet ist. Dann überqueren wir - weiter leicht ansteigend - die
frühere Militärstraße, an deren Enden sich jeweils 4 Häuser des
ehemaligen militärischen Vorwerks des Schlosses befinden. 3 der 4
Häuser am westlichen Ende sind noch historisch. Eine gerade Allee
führt weiter direkt auf Birkach zu, wo wir über den Tiefen Weg zum
Ausgangs- punkt der Wanderung kommen. |
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Aktualisierter Stand vom
08.07.2018.
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